Unser Hof

Der Hof Windberg in Kasseedorf ist ein ökologischer Gemischtbetrieb, den wir nach den Richtlinien des Demeterverbandes betreiben.

Aktuell bewirtschaften wir fast 50 ha Fläche. Davon 27 ha Wiesen und Weiden, knapp 20 ha Ackerland und 3 ha Gemüse.

Neben einer 15 köpfigen Mutterkuhherde der Rasse Limousin und Rotbunten Rindern alter Zuchtrichtung, sind auf dem Hof 100 Zweinutzungshühner, sowie Hähne, Bienen und einige Schafe zu Hause.

Die Solawi wurde 2016 gegründet mit dem Ziel nachhaltige und gesunde Lebensmittel für die Menschen aus der Region zu erzeugen. Aktuell versorgt der Hof Windberg 140 Ernteanteiler mit frischem Gemüse, Eier und gelegentlich auch Fleisch.

Anfahrt

Von Schönwalde am Bungsberg kommend fährst du auf der Oldenburger Str. bis kurz vor Kasseedorf, biegst dann links in den Hollergraben ein und fährst direkt wieder links auf den Glinderweg. Diesem folgst du, bis du bei uns angekommen bist.

Von Eutin kommend fährst du nach Kasseedorf und folgst der Ausschilderung Richtung Schönwalde am Bungsberg. Nachdem du Kasseedorf verlassen hast biegst du kurz nach dem Ortsschild rechts in den Hollergraben ein und fährst direkt wieder links auf den Glinderweg. Diesem folgst du, bis du bei uns angekommen bist.

Hühner

Unsere Hühnerschar besteht zur Zeit aus 100 Zweinutzungshühnern und 2 Hähnen.

Untergebracht sind die Hennen auf der Weide in unserem geräumigen Hühnermobil, dass wir regelmäßig umziehen. So steht Ihnen immer ein großes Stück Auslauf zur Verfügung.

Gefüttert werden die Hühner neben Weizenkörnern und einer selbstgemischten Futtermischung mit viel Ausputz-Gemüse und anderem Grünfutter. Sie danken es uns mit unglaublich leckeren Eiern.

Wir haben uns 2021 dazu entschieden auch die Bruderhähne auf dem Hof Windberg zu halten.

Rinder

Bei unseren 15 Rindern handelt es sich um eine liebenswerte Mutterkuhherde der Rassen Rotbunt DN und Limousin.

Alle Kälber bleiben ausnahmslos bei ihren Müttern und gedeihen dabei prächtig.

Von April bis Dezember sind unsere zutraulichen Tiere ganztägig auf der Weide und kommen lediglich für die nass-kalten Monate in den Stall.

Gefüttert werden sie in dieser Zeit nur mit Heu und Grassilage von den eigenen Wiesen. Außerdem freuen sie sich jeden Tag über unser Ausputz-Gemüse.

Zukünftig wird es regelmäßig Fleisch von unseren Weiderindern ab Hof zu kaufen geben.

Bienen

Momentan leben zwei Honigbienen Völker hier bei uns auf dem Hof. Wo es geht, versuchen wir hier auf unseren Flächen insektenfreundliche Pflanzen zu etablieren.
Sei es eine diverse Bepflanzung mit Gehölzen wie z.B. Obst auf den Wiesen oder Flieder in den Knicks und Hecken.

Auch im Gemüse- und Ackerbau können wir durch eine breite Palette an Blühpflanzen in den Zwischenfrüchten viel für eine vielfältige Ernährung der Bienen tun. So haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, den Bienen hier ein gutes Zuhause zu bieten und dafür bestäuben diese dann fleißig unsere Nutzpflanzen.

Gelegentlich gibt es natürlich auch Honig, der geerntet werden kann, der durch die Vielfalt an Blüten hier auf dem Hof ein wahrer Genuss ist!
In der Zukunft dürfen es gerne wieder bis zu zehn Völker werden, die den Hof mit ihrem Summen in den Sommermonaten erfüllen.

Gemüse

Wir bauen auf 3 ha Ackerland und in 4 Gewächshäusern eine bunte Auswahl vieler verschiedener Gemüsesorten, sowie Kräuter und Kartoffeln an. Die Anbauplanung ist dabei auf eine möglichst durchgehende und vielfältige Versorgung unserer Solawi-Gemeinschaft ausgerichtet.

Dazu pflanzen wir z.B. Kulturen wie Salate satzweise (alle 2 Wochen wird neu gepflanzt) und säen so ziemlich alle Gemüsesorten aus, die in Ostholstein wachsen können.

Gedüngt wird unser Gemüse mit hofeigenem Rinder- und Hühnermist, bzw. Kompost.

Unserer Grundsätze gehen dabei über die Mindestanforderungen der Demeter- Richtlinien hinaus: Wir wählen bewusst samenfeste Sorten, welche in kleinbäuerlichen Betrieben biologisch gezüchtet und vermehrt werden.

All unsere Jungpflanzen werden von Hand sorgfältig von uns vorgezogen. Um die Vielfalt zu erhalten, bauen wir auch alte und unbekanntere Gemüsesorten an. Von den einzelnen Gemüsekulturen bauen wir wiederum verschiedene Sorten an.

Zum Beispiel gibt es eine bunte Auswahl von über 15 Tomatensorten.